Natur

Warum regnet es?

Hier erfährst du außerdem, ob es in Deutschland vergleichsweise wirklich so viel regnet!

In Deutschland ist er für viele ein fast schon täglicher Begleiter: der Regen! Doch wie entsteht eigentlich Regen und regnet es in Deutschland wirklich verhältnismäßig viel? Wir beantworten dir die wichtigsten Fragen zum Thema Regen.

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Für die meisten von uns ist der Regen mit negativen Dingen behaftet. Die Sonne scheint in diesem Moment in der Regel nicht, man will nicht raus an die frische Luft und wenn man draußen ist bzw. sein muss, wird man nass.

Doch der Regen ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Felder in der Landwirtschaft sind auf ausreichend Wasser, vor allem in Form von Regen, angewiesen. Allergiker, welche zum Beispiel an einer Pollenallergie leiden, hoffen in den „schlimmen Wochen“ auch regelmäßig auf Regen, damit die Symptome nachlassen.

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Tiere und alle Arten von Pflanzen benötigen diesen himmlischen Niederschlag um überleben zu können. Doch wie entsteht der Regen überhaupt?

Wie entsteht Regen?

Die Entstehung von Regen ist ein ganz normaler Prozess, welcher auch Wasserkreislauf genannt wird. Zwischen der Erde und ihrer Atmosphäre findet nämlich regelmäßig ein Wasseraustausch statt. Das bereits auf der Erde vorhandene Wasser aus dem Meer, aus Seen, aus Flüssen oder auch von Pflanzen, wird durch die Sonne verdunstet.

Durch die Verdunstung des Wassers entsteht Wasserdampf, welcher sich in der Luft verteilt. Luft steigt bekanntlich auf, wenn sie warm ist, von Bergen in die Höhe gezwungen wird oder wenn sie auf eine schwere Masse kalter Luft trifft.

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Das Gemisch aus verdunstetem Wasser und der warmen Luft steigt nun auf. Je höher die Luft steigt, desto mehr kühlt sie auch wieder ab. Durch die Abkühlung kondensiert ein Teil des Wasserdampfes. Dies führt zu einer Tröpfchenbildung. Diese Tropfen ballen sich nun zusammen und bilden somit eine Wolke.

Während immer mehr Dampf aufsteigt, kondensiert auch immer mehr Dampf, was dazu führt, dass die bereits entstandenen Wolken „Zuwachs“ erhalten und hierdurch größer, schwerer und dunkler werden. Nun kommt es irgendwann zu dem Ereignis, dass die vielen Tröpfchen in der Wolke zu schwer geworden sind, um von der Luft gehalten werden zu können. Ist dies der Fall, fängt es an zu regnen.

Deutschland ein Land mit viel Niederschlag?

Fast jeder Deutsche würde jetzt sagen: „Bei uns in Deutschland, da regnet es immer!“ Gerade die Menschen in Norddeutschland haben hierbei häufig auch recht. In der Hafenstadt Hamburg hat man häufig mit Wetterumschwüngen und kräftig Niederschlag zu kämpfen. Aber in Hamburg regnet es nach Litern gerechnet weniger als in München.

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Vergleicht man die Hauptstädte der Länder auf der Welt, liegt Berlin im Mittelfeld. Gerade kleine Orte und Inseln im Pazifik haben eine deutlich höhere Niederschlagsmenge als Berlin oder Deutschland. Selbst im europaweiten Vergleich steht Deutschland und auch Berlin im Mittelfeld. Die niederschlagsreichste Hauptstadt in Europa ist Amsterdam. Selbst die Hauptstadt Portugals (Lissabon) weist im Jahr sieben Regentage mehr auf als Berlin.

Natürlich können diese Zahlen von Jahr zu Jahr variieren und das tun sie auch. Dennoch kann man sich in großen Teilen Deutschlands wohl nicht über zu viel Regen beschweren. Andere Regionen der Erde trifft es hierbei noch viel schlimmer.

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