Welche Auswirkungen hat Sport auf uns?

Viele Menschen sehnten sich in der Zeit als alle Sportstätten, Fußballplätze und Fitnessstudios aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen hatten nach ihrem Ventil, dem Sport! Die eine Hälfte hielt sich mit Home-Workouts und Joggen fit, die andere Hälfte legte eine Sportpause ein. Wie wichtig der Sport aber für unseren Körper und Geist ist, erklären wir Dir im folgenden Beitrag.

Was bewirkt Bewegung im Körper?

Sportliche und ständig körperlich aktive Menschen sind insgesamt leistungsfähiger als unsportliche Menschen. Dies bezieht sich nicht nur auf die sportliche Leistung. Grund hierfür ist, dass sich der menschliche Organismus an die Bewegungen und die körperliche Leistung, die man diesem gibt, anpasst.

Gibt man dem Körper mehr Bewegungen und Übungen mit, so passt sich dieser immer weiter an und steigert somit die Leistungsfähigkeit in vielen Bereichen. Die Körpersysteme funktionieren erst richtig, wenn sie ausreichend beansprucht werden. Im Gegensatz dazu wird der Körper durch wenig Beanspruchung anfälliger für Funktionsstörungen und Krankheiten.

Worauf wirkt sich Sport im Körper aus?

Häufig wird angenommen, dass durch regelmäßigen Sport ausschließlich die Muskulatur aufgebaut und die Kondition verbessert wird. Trugschluss! Sportliche Aktivitäten beeinflussen unter anderem auch das Herz-Kreislauf-System, die Atmung, das Immunsystem, die Nieren, das Gehirn, die Verdauung und den Energiestoffwechsel positiv. Zudem verhindert Sport die Gewichtszunahme.

Sport stärkt dein Immunsystem!

Wusstest du, dass Sportler seltener krank sind als Couch-Potatoes? Dies hat einen einfache Grund. Gut geplantes und moderates Training sorgt dafür, dass die Abwehrkräfte in unserem Körper gestärkt werden. Dies hat nachweislich eine vorbeugende Wirkung gegenüber verschiedensten Krankheiten.

Sport sorgt für einen psychischen Ausgleich!

Jeder Sportler kennt das Gefühl nach einem harten, intensiven Workout, in dem man eine neue Bestzeit gelaufen ist, einen neuen Bankdrücken-Rekord aufgestellt hat oder beim Fußballtraining einen neuen Trick gelernt hat – man fühlt sich extrem gut, fast unbesiegbar und äußerst selbstbewusst.

Sport macht einen insgesamt glücklicher, zufriedener und ausgeglichener. Man lernt viel über seinen eigenen Körper dazu und findet sich selbst attraktiver. Diese Gefühle sind ein toller Boost für die menschliche Psyche.

Zudem sprechen viele Sportler davon, dass sie Bewegung brauchen, um ihren Stress abzubauen. Das ist nicht nur eine Floskel, sondern eine Tatsache. Durch viel Bewegung steigert sich die Durchblutung im Körper, was zu einer erhöhten Sauerstoffversorgung führt. Dies wiederum führt zum Abbau von Stress und zur Steigerung von Konzentration und einem besseren Schlaf.

Drei Mal die Woche Sport und sonst?

Nehmen wir mal an, Du gehst drei Mal die Woche zum Sport. Hierbei ist es egal, welche Art von Sport du treibst. Außerhalb dieser drei festen Terminen bewegst du dich aber relativ selten und auch auf der Arbeit, hast du keine großen Möglichkeiten hierfür. Dann bringen dir die drei Sporteinheiten im Vergleich nur wenig. Es ist von Vorteil, wenn du dir auch Bewegung in deinen Alltag einbaust.

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Fahrrad statt Auto:
Versuche kurze Wege mit dem Fahrrad zu absolvieren. Dies sorgt nicht nur für ausreichend Bewegung für deinen Körper, sondern hilft auch der Umwelt. Zudem ist man in Großstädten, durch den zunehmenden Verkehr, die roten Ampeln und der ewigen Parkplatzsuche, häufig schneller an seinem Ziel.

Treppen steigen statt Aufzug benutzen:
Ach wie bequem es ist den Aufzug zu benutzen. Doch wäre es für Dich und Deinen Körper viel besser, wenn du stattdessen die Treppe nimmst. Zusätzlich trainierst du mit jeder Stufe deinen Po und deine Beine.

Spazieren gehen:
Jeder hat auf seinen Smartphone inzwischen die Funktion des Schrittzählers. Ärzte empfehlen, dass man täglich rund 10.000 Schritte zurücklegen sollte. Die Deutschen legen aber durchschnittlich nur 5.000 Schritte täglich zurück. Das Spazieren gehen ist wahrscheinlich die beste Methode, um dieses tägliche Ziel zu erreichen. Zudem hilft spazieren dabei, den Kopf frei zu bekommen und sorgt für ein besseres Einschlafen.

Pausen sinnvoll nutzen:
Egal ob Bürojob, langer Uni- oder Schultag oder ein exzessiver Lernmarathon, Pausen hat man immer. Nutze diese Sinnvoll indem du ein paar Schritte um den Block machst, Dehn- oder Yogaübungen durchführst oder sogar eine kleine Fahrradtour machst. Gönne Dir diese Zeit, um Deinem Körper und Geist wieder neuen Schwung zu geben.

Aller Anfang ist schwer:

Die ersten Tage und Wochen sind immer die schwersten, egal womit man anfängt. Der Körper muss sich erst auf neue Reize, Bewegungen oder Aktivitäten einstellen. Nach einiger Zeit wird der Ablauf aber zur Routine.

Für viele Lebensbereiche ist es wichtig sich einen genauen Plan zu machen. Was möchte ich erreichen? Wie möchte ich dies erreichen? Wie setze ich dies um? Schreibe Dir diese Fragen auf, versuche sie erst mal selber zu beantworten und lass Dir dann aber auch von anderen helfen.