Wodurch unterscheidet sich ein Tier von einer Pflanze?
Der entscheidende Unterschied zwischen einem Tier und einer Pflanze besteht darin, dass Tiere fressen müssen, um Nahrung aufzunehmen und zu überleben. Pflanzen gewinnen ihre Nahrung unter anderem aus dem Sonnenlicht. Tiere, aber auch Menschen, müssen sich von Pflanzen oder Tieren ernähren.
Ein weiterer Unterschied ist die Mobilität. Die meisten Tiere können sich von Ort zu Ort bewegen. Pflanzen können dies nicht. Es gibt aber auch Tiere wie Korallen oder Schwämme, die sich nicht bewegen können. Diese Tiere müssen ihr gesamtes Leben, wie Pflanzen, an einem Ort verbringen.
Wie viele verschiedene Tierarten gibt es?
Schätzungen zur Folge leben auf der Erde ca. eine Trillion Tiere. Die meisten hiervon sind Insekten und Kleinstlebewesen. Bei der Anzahl an Arten sind die Insekten ebenfalls ganz vorne.
So gibt es in etwa eine Million verschiedene Insektenarten. Dahinter folgen ca. 102.000 verschiedene Spinnenarten, 85.000 verschiedene Weichtiere (z.B. Schnecken), 47.000 Krebstiere, 32.400 Fischarten, 10.000 verschiedene Vögel, 9.500 Reptilien, 6.770 Amphibien und 5.500 verschiedene Säugetiere.
Was ist ein Wirbeltier?
Ein Wirbeltier ist ein Tier, welches eine Wirbelsäule besitzt, wie zum Beispiel ein Hund. Die Wirbelsäule ist eine aus Wirbeln zusammengesetzte Knochensäule. Durch diese sind alle Gliedmaßen durch verschiedene Gelenke verbunden. Im Wirbelkanal verlaufen zudem die wichtigsten Nervenstränge, die zum Gehirn führen und die Bewegungen steuern.
Es gibt fünf verschiedene Gruppen von Wirbeltieren: Fische, Amphibien (z.B. Frösche und Kröten), Reptilien (z.B. Schlangen und Eidechsen), Vögel und Säugetiere.
Was ist ein Säugetier?
Wie schon bei den Wirbeltieren, ist ein Merkmal eines Säugetiers die vorhandene Wirbelsäule. Hinzu kommt, dass Säugetiere warmblütige Tiere sind, welche meist von Haaren oder Fell bedeckt sind. Warmblütig bedeutet, dass die Körpertemperatur des Säugetiers immer gleich ist. Hierbei machen verschiedene Umgebungen keinen Unterschied.
Bei Säugetieren wird der Nachwuchs meist durch das Weibchen lebend zur Welt gebracht. Der Nachwuchs wird dann mit Muttermilch versorgt. Dies ähnelt sehr stark der Geburt von Menschen. Nicht nur aus diesem Grund gelten Säugetiere als die höchstentwickelten Tiere.
Was ist ein Parasit?
Ja, auch Parasiten sind Lebewesen und werden häufig auch als Tiere angesehen. Die bekanntesten und verbreitetsten Parasiten sind Menschenläuse und -flöhe, Stechmücken, Zecken und diverse Wurmarten.
Parasiten sind dafür bekannt, dass sie sich von einem anderen Organismus ernähren. Tun sie dies nicht, können sie nicht überleben. Flöhe leben davon, dass sie einem größeren Tier Blut aussaugen. Ähnliches gilt für Bandwürmer. Diese nisten sich in den Eingeweiden von großen Tieren ein und nehmen dort ihre Nahrung auf.
Wieso halten manche Tiere einen Winterschlaf?
Der Winterschlaf ist an sich eine Maßnahme zum Überleben. Wenn es im Winter kalt wird und das Futter nicht mehr ausreicht, versetzen einige Tiere ihren Körper in einen besonderen Zustand. Ihr Körper läuft ab diesem Moment nur noch in einem „Standby-Modus“.
Die Körpertemperatur fällt, der Herzschlag flacht ab, die Atmung wird ruhiger und unregelmäßiger.Im Winterschlaf zehren die Tiere bis zum Aufwachen von den Fettreserven des eigenen Körpers. Winterschlaf halten zum Beispiel Murmeltiere, Igel, Fledermäuse und Bären.
Wozu dient der Schwanz bei Tieren?
Der Schwanz eines Tieres ist die Verlängerung der Wirbelsäule. Im Laufe der Evolution hat der Schwanz verschiedene Aufgaben bei den verschiedenen Arten von Tieren übernommen. Bei Hunden und Katzen kann man feststellen, dass der Schwanz als Ausdrucksmittel genutzt wird.
Hunde und Katzen setzen ihren Schwanz dazu ein, um Freude, Aggression oder Wut auszudrücken. Bei Pferden oder auch bei Kühen, dient der Schwanz als Fliegenwedel. Affen nutzen ihren Schwanz dagegen sogar als dritten Arm, wenn sie sich von Baum zu Baum schwingen und sich dabei mit dem Schwanz am Ast festhalten.
Füchse oder auch Eichhörnchen benötigen ihren Schwanz als Gleichgewichtsausgleich oder als „wärmende Decke“, wenn es mal kalt wird.
Was sind Menschenaffen und wie intelligent sind sie?
Unter Menschenaffen versteht man Orang-Utans, Gorillas und Schimpansen. Diese sind die nächsten Verwandten des Menschen. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie keinen Schwanz mehr haben und eine auffällig aufrechte Körperhaltung vorweisen. Dies unterschiedet sie von anderen Affenarten.
Diese Menschenaffen sind hochintelligent und lernfähig. In freier Wildbahn kann man erkennen, dass Menschenaffen Stöcke als Werkzeug benutzen, um Insekten aus dem Boden zu angeln. Ebenfalls nutzen sie Blätter um Wasser abzuschöpfen. Einigen Menschenaffen konnte sogar problemlos eine Zeichensprache beigebracht werden.
Schlafen alle Tiere nachts?
Nein, es gibt einige Tiere, die sich tagsüber zurückziehen und schlafen, um dann in der Nacht aktiv zu werden. Diese Tiere nennt man, wie schon zu erwarten, nachtaktive Tiere.
Hierunter zählen kleine Tiere, wie Schnecken, Nachtfalter und Regenwürmer, aber auch größere Tiere wie Eulen, Marder, Rehe, Wildschweine, Füchse und auch Katzen. Diese Tiere sind wunderbar an die Gegebenheiten bei Nacht angepasst und fühlen sich in der Dunkelheit oft wohler.
Was sind Karnivoren?
Unter Karnivoren versteht man Tiere, aber auch Pflanzen, die sich von Fleisch ernähren. Sie sind die berüchtigten Fleischfresser. Pflanzenfresser nennt man Herbivoren. Dann gibt es noch Lebewesen, die sich von Fleisch und von Pflanzen ernähren. Diese nennt man Allesfresser. Hierunter fällt auch der Mensch.