Natur

Welche Folgen hat die Umweltverschmutzung?

Die Umweltverschmutzung nimmt besorgniserregende Formen an.

Die Umweltverschmutzung ist seit einigen Jahren in aller Munde. Sie trägt maßgeblich zum Klimawandel bei. Was genau unsere Umwelt verschmutzt und wie Du ganz einfach Deinen Teil zu einer besseren Umwelt beitragen kannst, erklären wir dir jetzt.

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Heute leben wir in einer Welt, die übersät ist mit Dreck. Die Umweltverschmutzung nimmt besorgniserregende Formen an. In Zeiten von Social Media erreichen uns immer wieder Bilder von Stränden, welche vor Müll kaum erkennbar sind, Meere, in denen Tonnen von Plastikmüll schwimmen, Seen und Flüsse, die einer trüben Brühe gleichen und Menschen in Städten, die vor gesundheitsschädlicher Luft kaum atmen können.

Laut der UNO sterben jährlich rund 12,6 Millionen Menschen an den Folgen der Umweltverschmutzung.

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Umweltverschmutzung gab es schon immer und wird es wahrscheinlich auch immer geben. Bereits vor vielen tausend Jahren wurde die Umwelt von den damaligen Menschen durch kleine Feuerstellen „verschmutzt“. Später kamen dann Viehzucht und Ackerbau hinzu, die der Umwelt schadeten.

Doch diese Dinge mit dem Ausmaß von heute zu vergleichen wäre unangebracht, denn meist waren diese Verschmutzungen von kurzer Dauer und die Umwelt erholte sich schnell, wenn die Menschen damals weiterzogen. Erst durch die Industrialisierung im 19. Jahrhundert begann die Umweltverschmutzung, wie wir sie heute kennen.

Arten der Umweltverschmutzung

Das Wort Umweltverschmutzung bezeichnet die Verschmutzung der Umwelt durch den Menschen. Abfälle und Emissionen sind hierbei die größten Ursachen für die Verschmutzung. Dies kann durch verschiedene Formen hervorgerufen werden. Wir zeigen euch die verschiedenen Arten der Umweltverschmutzung.

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1. Verschmutzung der Meere

Größtenteils geschieht die Verschmutzung unserer Weltmeere an Land und nicht im Wasser. Menschen kippen ganze Müllberge und ihr Abwasser gewissenlos ins Meer. Müll, welcher durch Menschenhand am Strand zurückgelassen wird, wird durch das Wasser ins Meer getrieben. Zudem kommen Ölunfälle durch Tanker oder Bohrinseln hinzu, die die gesamte Fischpopulation gefährden.

Durch die Verunreinigung der Meere sterben Fische und Seevögel aus. Dies führt dazu, dass die Nahrungsgrundlage von Milliarden von Menschen gefährdet ist, die vom Fischfang abhängig sind. Du kannst selber darauf achten, dass Du nach dem Strandbesuch Deinen Müll immer mitnimmst. Achte zudem darauf, dass Du Deinen Müll trennst.

2. Trinkwasserverschmutzung

Viele Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Was für uns kaum vorstellbar ist, ist in anderen Teilen der Welt die Realität. Diese Problematik zählt zu den dringlichsten in Bezug auf die Umweltverschmutzung.

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Verunreinigtes Trinkwasser führt hauptsächlich zu Magen-Darm Erkrankungen, die vor allem häufig bei Kleinkindern tödlich enden können. Zudem können Krebs- und Nierenerkrankungen hervorgerufen werden. Außerdem belastet dies die Fischbestände extrem.

Dieses Problem ist menschengemacht. Rund 80% aller Abwässer auf der Welt landen ungeklärt in der Umwelt. Hinzu kommen Schwermetalle, Dünger und andere Pflanzenschutzmittel, die ungefiltert wieder in die Umwelt oder ins Grundwasser gelangen.

Du kannst versuchen, Deinen Wasserkonsum zu reduzieren. Der Zugang zu sauberem Wasser ist ein kostbares Gut. Zudem kannst du beim Einkauf darauf achten, dass Du Wasser von Marken kaufst, welche bestimmte Umweltsiegel auf dem Etikett vorweisen.

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3. Luftverschmutzung

Hauptursachen für die Umweltverschmutzung sind die Energie- und Wärmegewinnung, industrielle Produktion sowie der massive Verkehr auf der Welt durch Autos, Flugzeuge, Schiffe, etc.

Die Treibhausgase, die hierdurch freigesetzt werden fördern den Klimawandel sowie die Erderwärmung. Dies wiederum führt dazu, dass der Anbau von Nahrungsmitteln beeinträchtigt wird. Zum Beispiel fallen in vielen Teilen der Welt Ernten aus, worauf viele Menschen aber angewiesen sind.

Um der steigenden Luftverschmutzung zu trotzen, kannst Du darauf achten, nicht unnötig zu heizen. Achte darauf, dass Du Deine Heizung auch mal ausstellst, wenn du sie nicht benötigst. Zudem kannst Du versuchen, kurze Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu verrichten. So verringerst du den CO2 Ausstoß.

4. Verunreinigung des Bodens

Hierzu trägt die Landwirtschaft einen großen Teil bei. Die teils fehlerhaften Anbaumethoden führen dazu, dass Schadstoffe in das Erdreich gelangen und Ernten ausfallen. Hinzu kommt ein problematischer Umgang mit Abfall, Gefahrenstoffen, Nuklearmüll und der Abbau von Bodenschätzen.

Die Folgen hieraus sind eindeutig. Weniger Ertrag durch missratene Ernten, weniger Nahrungsmittel für Mensch und Tier, sowie die allgemeine Kontamination des Erdbodens. Ein kontaminierter Boden führt dazu, dass viele Gifte, welche bereits im Erdreich angelangt sind, durch Nahrung und Wasser in den Kreislauf des Menschen gelangen.

Hierbei kannst Du aber einen großen Teil zur Besserung beitragen. Achte beim Einkauf auf nachhaltige Produkte. Zudem trägst Du einen positiven Teil bei, wenn du deinen Müll strikt trennst.

5. Müll

Als letzten Punkt wollen wir dich nochmal darauf hinweisen, wie schädlich Müll für unsere Umwelt ist und wie leicht man seinen Müllkonsum reduzieren kann.

Müll verschmutzt die Luft durch das Verbrennen, kontaminiert den Boden, die Flora und Fauna, verdreckt Meere, Seen und Flüsse. Die Ursache für diese enorme Verschmutzung zu finden ist leicht. Es ist unser Lebensstil, unser Konsum.

Die „Zero-Waste“ Bewegung setzt sich für ein müll- und plastikfreies Leben ein. Viele Ideen und Maßnahmen sind ganz leicht umsetzbar. Vor allem beim Einkaufen kannst du strikt auf Mehrwegprodukte anstatt von Einwegprodukten setzen.

Als Paradebeispiel gelten Milch, Joghurt, Quark und ähnliche Produkte. Diese kann man inzwischen in fast jedem Supermarkt in Mehrweg-Glasflaschen, anstatt Plastikbehältern kaufen.

Der Supermarkt Edeka wirbt sogar dafür, dass man an der Frischfleischtheke, die gewünschten Produkte in mitgebrachten Dosen und Behältern transportieren kann.

Falls du den Müllkonsum reduzieren möchtest, hole dir weitere tolle Tipps und Inspirationen bei „Zero-Waste“.

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